Abwehrstock oder Schlagstock

Abwehrstock – Wo liegt der Unterschied zum Schlagstock?

Du bist mit einigen Freunden unterwegs, möchtest Dein Fahrzeug aus der Tiefgarage holen oder nur schnell eine Packung Zigaretten beim Kiosk kaufen und schon passiert es: jemand greift Dich an. Leider kommen Angriffe, Überfälle und Einbrüche in Deutschland heute sehr viel häufiger vor, als noch vor einigen Jahren. Dabei greifen Dich Verbrecher nicht nur mit den bloßen Händen an, sondern auch Messer und andere Waffen sind leider keine Seltenheit. Also benötigst Du etwas, womit Du Dich verteidigen kannst. Der Abwehrstock ist in einem solchen Fall die richtige Lösung.

Mehr Sicherheit mit einem Abwehrstock

Taschenlampe als Abwehrstock
Diese Stabtaschenlampe kann auch als Abwehrstock genutzt werden

Der Abwehrstock, der oftmals auch als Schlagstock bezeichnet wird, gilt als einer der ältesten Waffen für den Nahkampf. Schon vor Hunderten von Jahren nahmen Menschen Stöcke, um sich zu verteidigen oder Angriffe auszuführen. Sicherlich sind moderne Abwehrstock sehr viel hochwertiger, doch das Prinzip ist dasselbe. Es handelt sich um ein langes konischen oder zylindrisches Instrument, welches Du mit einer Hand führst. Mit diesen kannst Du anschließend Schläge oder sogar Angriffe mit einem Messer abwehren und Dich somit aus brenzligen Situationen befreien. Der Vorteil von einem Abwehrstock ist, dass dieser sehr robust gebaut ist, sodass Du auch starke Schläge oder Attacken abwehren kannst, ohne dass Du große Anstrengungen aufwenden musst.

Worauf musst Du beim Kauf achten?

Sobald Du das 18 Lebensjahr erreicht hast, kannst Du einen Abwehrstock frei im Handel erwerben. Vor allem das Angebot im Internet ist sehr groß, wobei Du den Vorteil hast, dass der Abwehrstock direkt nach Hause geliefert wird. Der wichtigste Punkt beim Kauf ist das Material. Früher wurden Abwehrstock aus Holz gefertigt, was zwar für leichte Angriffe vollkommen ausreicht, doch das Material kann splittern oder brechen. Deswegen werden moderne Modelle zum Großteil aus Metall hergestellt. Vorrangig kommen Edelstahl sowie Titan zum Einsatz, denn diese Metalle weisen eine hohe Festigkeit auf. Selbst harte Schläge dringen nicht durch das Material, sodass Du bestens gesichert bist. Es gibt aber auch Angebote, welche aus Gummi gefertigt sind. Vollgummi ist in einem solchen Fall besser, als gummierte Angebote. Die Größe ist ebenfalls zu beachten. Nutze am besten einen Abwehrstock mit mindestens 40 Zentimeter Länge. Diese ermöglicht eine gute Verteidigung bei Angriffen.

Die rechtliche Lage vom Abwehrstock

Die vielen Vorteile überzeugen sicherlich schnell von einem Abwehrstock, doch Du musst ein wenig vorsichtig sein. Von Gesetzeswegen her handelt es sich um eine Stoß- und Hiebwaffe. Du kannst damit zwar nicht in den Körper des Angreifers eindringen, aber dennoch großen Schaden anrichten. Deshalb ist es verboten, dass Du einen Abwehrstock in der Öffentlichkeit trägst. Selbst, wenn der Name darauf schließen lässt, dass Du diesen nur zur Abwehr nutzen willst, kannst Du diesen ebenfalls zum Angriff verwenden. Aus diesem Grund darf jener nicht in der Öffentlichkeit geführt werden. Gerade auf großen Veranstaltungen und Feste solltest Du auf diesen verzichten. Im privaten Bereich sieht es hingegen komplett anders aus. Hier ist die Haltung eines Abwehrstocks erlaubt. Allerdings solltest Du aufpassen, wenn Du diesen einsetzt. Selbst in Deinen eigenen vier Wänden kann ein Angriff mit einem Abwehrstock gegen die Waffengesetze sein. Nutze das Modell deshalb nur, wenn Du angegriffen wirst.

Abwehrstöcke im Test & Vergleich

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